Das ICH
… und die Störungen
Vom ES und Über-ICH bis zum ICH.
Mich hatten Sigmund Freud´s Thesen zu den heutigen Störungen inspiriert und ich brachte sie in kurzen Zeilen zu Papier.
Wenn das ICH vom ES und Über-ICH zulange überfordert ist, kommen
unweigerlich Störungen ins Spiel. Dadurch wird auf der einen Seite das Leiden erträglicher und für ein paar Stunden glaubt der Geist, es ist die richtige Strategie. Wenn sich aber die Störung verselbstständigt hat, verliert man sich völlig und weiß irgendwann nicht mehr wirklich, welch
ein Kampf in einem tobt. Aufgrund der tiefen Verdrängung des Erlebten, des nicht mehr bewussten, schwelenden Schmerzes und des durch Erlebnisse entstandenen Chaos hat man keine Chance mehr. Zu tief, zu heftig war das Erleben zwischen dem ES und Über-ICH.
© Simone Redlich